Welchen Einfluss üben Mitwirkende aus, die sich den Netzwerken der Bewegung erst in einer späten Phase ihres Lebens anschließen und zuvor in anderen Bewegungen aktiv waren?
Sie kommen in die Bewegung, weil sie Teil eines Systems sein möchten, von dem sie wissen, dass es funktioniert. Die Bewegung stellt Plattformen und Kanäle zur Verfügung, auf denen freie Meinungen zum Ausdruck gebracht werden können, auf denen Menschen überzeugt und Mehrheitsentscheidungen herbeigeführt werden können. Neue Mitwirkende, die zuvor Erfahrungen in anderen Bewegungen gesammelt haben, können diese Kanäle nutzen. Sie dürfen auch Standpunkte vortragen, die nicht mit den allgemeinen Grundsätzen des kollektiven Handelns der Bewegung in Einklang stehen, aber sie dürfen sie der Mehrheit nicht aufdrängen. Deshalb wenden sich Neueinsteiger in den Netzwerken häufig Thematiken zu, mit denen sie zuvor noch nicht befasst waren.
Bevor neue Mitwirkende die Weltsicht von Hizmet nicht teilen und auch nach außen hin vertreten und bevor sie nicht in irgendeiner Weise einen Beitrag zu den Diensten leisten, wird man ihnen kaum zugestehen, Teil der Bewegung zu sein.
Andererseits erfordert die Integration in ein Dienst-Netzwerk oder eine Einrichtung nicht, dass die neuen Mitwirkenden andere soziale Netzwerke, denen sie verbunden sind, verlassen; sie können diesen durchaus auch weiter angehören und sie zum Beispiel dazu nutzen, neue Botschaften und Informationen, die sie nun kennenlernen, zu verbreiten.
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